Die Qualität der eigenen Aufnahmen ist dir nicht gut genug oder du möchtest einfach alles aus deinem Equipment rausholen? Der Sound, den dein Mischpult dir liefert, befriedigt dich nicht und du willst dein Publikum aber richtig beschallen? Dann bieten wir dir hier ein paar einfache Tipps und Tricks, mit denen du die Qualität deiner Aufnahmen und deines Sounds allgemein schnell und effektiv optimieren kannst.

Audio Interface und Mikrofone

Bei der Aufnahme mit einem Kondensatormikrofon ist es wichtig, dass dein Mikro mit dem Kopf nach unten hängt. Die Phantomspeisung, die vom Audio Interface kommt, setzt die Kondensatorplatten im Mikrofonkorb unter Spannung. Dadurch entsteht Wärme, die nach den Gesetzen der Thermodynamik nach oben steigen. Wenn die Mikrofonmembran dann über der Wärmequelle liegt, werden die Aufnahmen durch das Passieren der warmen Luft verfälscht.

Mischpult mit Audio Interface
Aufnahmequalität optimieren

Für optimale Aufnahmen mit deinem Audio Interface solltest du auf ein Modell zurückgreifen, das eine Übersteuerungs-Anzeige bietet, wie es beispielsweise die Interfaces aus der Focusrite Scarlett Serie tun oder auch das Akai EIE. Diese Anzeige signalisiert dir während dem eigentlichen Aufnehmen bereits, ob der ankommende Sound den Grenzschalldruck des Interfaces übersteigt und deshalb nicht mehr richtig wahrgenommen werden kann. Wenn dein Interface nicht über eine entsprechende Funktion verfügt, sollten einfach ein paar Probeaufnahmen angefertigt werden, um den richtigen Gain-Grad herauszufinden.

Die meisten Audio Interfaces auf unserem Portal werden mit Hilfe einer USB-Verbindung an den Aufnahmerechner angeschlossen. Hier ist es wichtig, dass ein USB 3.0 Anschluss auch an einen Port mit USB 3.0 angeschlossen wird, um auch wirklich die maximale Übertragungsgeschwindigkeit und damit auch die maximale Qualität deiner Geräte ausnutzen zu können. Werden Anschlüsse unterschiedlicher USB-Standards zusammengeschlossen, kann es zu Rauschen und Knacken kommen – daher diesen Fehler unbedingt vermeiden!

Eine wichtige Kennzahl bei Audio Interfaces ist die Wandlung, sowie die Sampling-Rate. Diese beiden Faktoren bestimmen unter anderem den Qualitätsverlust, der bei der Umwandlung von einem analogen in ein digitales Signal entsteht: Je höher die Sampling-Rate, desto häufiger pro Zeiteinheit wird der Status des analogen Signals erfragt und desto genauer werden die digitalen Signale abgebildet. Wenn das Aufnahmeprogramm aber nur eine niedrigere Sampling-Rate unterstützt als das Interface, ist dieser Vorteil dahin. Daher: Lieber etwas Geld investieren und zu einer professionellen Recording-Software greifen.