So richtest du dein Home Studio richtig ein

Homestudio richtig einrichten

Beim Homestudio einrichten gibt es so viel zu beachten, dass es schwer wird, alles in einem Blog-Beitrag unterzubringen. Dennoch möchten wir dir hier einige wichtige Tipps und Infos mit auf den Weg geben, damit du mit deinem Unterfangen auch erfolgreich wirst. Neben dem richtigen Equipment gehört nämlich viel mehr zu einem guten Home Recording Studio: Wir zeigen dir, worauf es ankommt und wie du richtig loslegst.

DIE WAHL DES IDEALEN RAUMES

Beim Home Studio wird kein ganzer Raum in einen Aufnahmeraum verwandelt, sondern es werden Teile bestehender Räumlichkeiten einfach umfunktioniert. Das geht sehr gut, denn es reicht bereits eine kleine Ecke, um die nötige Hardware unterzubringen. Dabei ist jedoch auch auf die Raumakustik zu achten: Eine unvorteilhafte Ausbreitung des Schalls in der Aufnahmeumgebungkann selbst durch hochwertiges Equipment kaum noch ausgeglichen werden.

Im Idealfall wählst du einen Raum, der möglichst viele Möbel beinhaltet. So wird der Schall von vielen Objekten absorbiert und gebrochen, sodass weniger störende Elemente im Mikrofon landen. Wenn du keinen Reflexionsfilter (dazu später mehr) nutzen möchtest, kannst du den Mikrofonständer auch einfach vor einem geöffneten Kleiderschrank aufbauen: Die darin befindlichen Textilien haben so feinporige Oberflächen, dass diese den Schall sehr gut absorbieren können.

MIKROFON, AUDIO INTERFACE UND HARDWARE

Das Herzstück eines jeden Home Studios ist natürlich das Mikrofon in Verbindung mit einem guten USB Audio Interface. Hier gibt es nicht viel zu beachten, denn du weist bereits das meiste: Achte einfach darauf, dass das Mikrofon zu deinen Zwecken passt! Großmembran-Kondensatormikrofone eigenen sich im Homestudio immer sehr gut, denn die große Membran wird nicht so leicht von leisen (Hintergrund)-Geräuschen in Schwingung versetzt, was für weniger Störelemente auf den Aufnahmen sorgt.

Natürlich richtet sich das benötigte Membran mit der dazugehörigen Membrangröße auch nach dem Instrument. Wenn du dir beispielsweise ein Saxophon zulegen und aufnehmen möchtest, dann benötigst du ein Kleinmembran-Mikro. Auch hier ist es natürlich wichtig, ein entsprechend gutes Audio Interface zur Verfügung zu haben.

Das Audio Interface richtet sich ebenfalls nach deinen Ansprüchen und Wünschen: Für Podcasts, YouTube-Videos oder andere One-Man-Shows reicht ein kleines Gerät, wie zum Beispiel das Focusrite Scarlett 2i4. Für professionellere Projekte – zum Beispiel, wenn du deine Band aufnehmen möchtest – benötigst du mehr Kanäle und Mikrofon-Vorverstärker. Eine Phantomspeisung und ein MIDI-Interface sollten immer an Bord sein, damit du – falls du doch mal größere Projekte umsetzen möchtest – dafür gerüstet bist und kein neues Interface mehr kaufen musst.

HOMESTUDIO EINRICHTEN: ABER MIT WAS?

Das benötigte Zubehör für dein Studio ist natürlich genauso wichtig wie die Wahl der Aufnahme-Umgebung selbst und des Equipments. Wichtige Zubehörteile sind zum Beispiel:

  • Mikrofonständer
  • Spinne
  • Popschutz
  • Reflexionsfilter

Dieses Zubehör hilft dir nicht nur dabei, die Qualität deiner Aufnahmen zu verbessern, sondern auch dabei, deinen Workflow zu optimieren. Ein Reflexionsfilterbeispielsweise absorbiert ungewollte Hintergrundgeräusche und verbssert dabei die Soundqualität. Der Popschutz / Popkiller (oft auch Popfilter gennant) verhindert, dass harte Plopplaute vom Sprechen oder Singen auf den Aufnahmen landen. Der Mikrofonständer hält das Mikrofon und erlaubt die Feinjustierung deines Settings, weshalb hier auf jeden Fall ein Modell aus Edelstahl mit hoher Verarbeitungs-Qualität gewählt werden sollte.

Alles in allem ist das Homestudio einrichten keine schwere Arbeit, sondern macht Spaß. Wenn du von Anfang an auf das richtige Equipment setzt und hochwertige Teile kaufst, wirst du langfristig Freude an deinen Aufnahmen haben. Auf Homerecording-Studio.com findest du natürlich auch in unserem Ratgeber und unseren FAQs wichtige Informationen rund um die Themen Home Recording und Home Studios.

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